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Osteoporose-Vorsorge

Knochendichtemessung

Osteoporose ist eine schleichende progressive Erkrankung. Ihre Spätfolgen sind Knochenbrüche, die meistens die Wirbelkörper oder den Oberschenkelhals betreffen. Wirbelkörperbrüche treten bei Osteoporose häufig ohne einen adäquaten Unfall auf, z.B. durch das Anheben leichter Gegenstände. Sie führen meistens zu akuten Rückenschmerzen. Auch eine Abnahme der Körpergröße im Alter um mehrere Zentimeter ist ein Hinweis auf eine Osteoporose.

Über 50 Prozent der über 50-jährigen haben eine verminderte Knochendichte oder Osteoporose, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Zusätzliche Risikofaktoren sind Diabetes mellitus, Cortisontherapie, Rauchen, Ovarektomie (entfernte Eierstöcke), Klimakterium, Medikamente bei Brust- u. Prostatakrebs, mangelnde Bewegung und auch eine familiäre Belastung.

Die verminderte Knochendichte (Osteopenie) und Osteoporose sind medikamentös behandelbar. Durch eine frühzeitige Behandlung kann das Risiko für Knochenbrüche deutlich reduziert werden, bei frühem Behandlungsbeginn ist sogar eine Heilung der Osteoporose möglich. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto größer ist der Therapieerfolg. In jüngeren Jahren bzw. bei noch nicht manifester Osteoporose kommt der Prophylaxe eine entscheidende Bedeutung zu.

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